A. Feßler Finanzberatung - Finanz- und Versicherungsmakler
Containerfonds
Container Fonds

Mit Container Fonds am Welthandel teilhaben.

Die Weltwirtschaft boomt. Vor allem in den prosperierenden Zukunftsmärkten Asien und Osteuropa ist ein rasanter Anstieg der Güterströme zu erwarten. In Deutschland ist das gute Wirtschaftsklima unübersehbar und als Exportnation Nr. 1 hat das steigende Handelsvolumen auch Auswirkungen auf die Transportkapazitäten. Allein in 2007 liegen Order für ca. 250 neue Containerschiffe vor und somit ist der Container-Markt einer der dynamischten Wachstumsmärkte der Welt.

Doch neben den Containerfonds und Schiffsfonds profitieren alle weiteren Bereiche des Transport- und Logistikwesens von der starken Nachfrage, die seit 1980 im Schnitt um 9,6 % gewachsen ist. Somit lohnen Investments in alle Bereiche rund um den Container wie LKW-Chassis und Eisenbahnflachwagen, deren Bedarf für den Transport der Container auf dem Landweg ebenfalls steigt.

Rund 70 Prozent des globalen Warenaufkommens werden in Containern transportiert. Und weil der Transportweg des Schiffs-Containers nicht an der Pier endet, müssen auch vor- und nachgelagerte Transportwege einbezogen werden. Nur so lassen sich die rund 15 Millionen Container mit einem Umschlag von fast 300 Millionen Standardcontainer, die pro Jahr im Einsatz sind, bewältigen.

Möglichkeiten eines Investments

Grundsätzlich ist eine Investition in Container Fonds ein mittelfristiges und leicht verständliches Investment. Es werden Transportcontainer gekauft, geleast oder gemietet und vom Investor als Besitzer an internationale Reedereien oder Leasinggesellschaften zu festen Konditionen weitergegeben. Nach ca. 5 Jahren endet die Laufzeit und die Containerboxen werden wieder verkauft.

Die Vermietung und Verwaltung wird dem Anleger abgenommen. In den meisten Fällen werden Verträge mit internationalen Container-Leasinggesellschaften und Reedereien abgeschlossen. Während dieser Zeit werden die branchenüblichen Risiken wie Verlust, Beschädigung und Ausfallzeiten durch Versicherungen abgedeckt. Der Verkaufserlös nach den benannten 5 Jahren beträgt bei guter Wartung zwischen 50 und 60 Prozent der Anschaffungskosten.

Formen der Beteiligung

  • Investition in eine Fondsgesellschaft Sie erwirbt eine Anzahl an Containern und vermietet sie auf Rechnung des Fonds. Das Einzelfallrisiko ist hier aufgrund der Investition in mehrere tausend Container überschaubar. Die vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft (KG) erzielt bei dieser Variante Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb

  • Container direkt vom Anbieter erwerben Der Anleger wird Eigentümer der Container. Er schließt mit dem Anbieter einen Verwaltungsvertrag ab. Darin wird bereits festgelegt, dass der Container am Ende der Laufzeit zu fest stehenden Konditionen verkauft wird.

Rendite

Die Rendite errechnet sich aus dem Kaufpreis, den erzielbaren Mieten und dem Erlös aus dem Verkauf der Container. In der Vergangenheit lagen die Renditen zwischen fünf und sieben Prozent nach Steuern.

Steuer

Das Einkommensteuergesetz sieht vor, dass die Einkünfte aus Vermietung unter "sonstige Einkünfte" fallen und mit der Abschreibung (Absetzung für Abnutzung - Afa) verrechnet werden können. Die erzielten Mieteinnahmen können in Höhe des abschreibungsfähigen Teils steuerfrei vereinnahmt werden. Mietausschüttungen über 10 Prozent müssen mit dem individuellen Steuersatz versteuert werden.

Nach derzeit geltendem Steuerrecht ist der Verkaufserlös nach Ende der vertraglich geregelten Laufzeit nicht steuerpflichtig.

Risiken

Neben den üblichen Risiken im Verkehr mit Kunden ("Mietausfall in Folge von Zahlungsunfähigkeit bzw. im Konkursfall") ist der Kaufpreis der Container im Verhältnis zu den zu erwartenden Mieteinnahmen von Bedeutung. In den letzten Jahren haben hohe Stahlpreise auch die Anschaffungskosten für Transportcontainer in die Höhe schnellen lassen.

nach obensprung nach oben